Was ist eine Parodontitis?

Als eine Parodontitis, umgangssprachlich Parodontose genannt, bezeichnet man eine Entzündung des Zahnhalteapparates. In einem schubweise verlaufenden Prozess zerstört sie Zahngewebe und Knochen, die für den Halt des Zahnes verantwortlich sind. Dies kann Jahre oder Jahrzehnte dauern, führt aber ohne Behandlung zur Lockerung der Zähne und gilt neben der Karies als die Hauptursache für Zahnverlust.

Link: http://www.dgparo.de/content07/patient.html

Wodurch entsteht Parodontitis?
Verursacht wird die Parodontitis primär durch Beläge (Plaque), die sich auf den Zahnoberflächen und Zahnzwischenräumen befinden und eine chronische Entzündungsreaktion des Körpers hervorrufen. Die Bakterien in der Plaque, rufen eine Reaktion der körpereigenen Abwehr aus, infolgedessen sich der Knochen und das Stützgewebe um den Zahn abbaut. Schweregrad und Verlauf der Parodontitis werden von Menge und Art der auslösenden Bakterien, von der individuellen Stärke der Abwehrkräfte des Patienten und weiteren Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, erbliche Veranlagung, Rauchen oder Stress bestimmt, welche das Immunsystem negativ beeinflussen und sich so auf Entstehung und Verlauf auswirken können.