Häufige Fragen
Allergien
Implantate gibt es seit mehr als 40 Jahren. Auf Basis dieser Erfahrung weiß
man, dass Titan keine allergenen Bestandteile hat und sich im Körper neutral
verhält.
Alter
Das Knochenwachstum sollte abgeschlossen sein, bevor man eine Implantation durchführen
lässt. Das ist meist mit ca. 18 Jahren der Fall. Zu alt für eine Implantation
ist man nie.
Ambulant
Die Implantation erfolgt ambulant in unserer Praxis. Dabei lassen sich auch
mehrere Implantate gleichzeitig setzen.
Behandlungsdauer
Die gesamte Behandlung, von der Operation bis zum fertigen Implantat, dauert
etwa 4 bis 6 Monate.
Betäubung
Eine örtliche Betäubung reicht in der Regel aus. Vibrations- und Druckgefühl
sind möglich, aber kein Schmerz.
Diabetiker
Auch Diabetiker können Implantate erhalten, müssen jedoch vorher gut
eingestellt sein (Hba1c<7). Bitte konsultieren Sie Ihren Hausarzt.
Einheilungsphase
Während der Einheilungsphase müssen Sie nicht ohne Zähne auskommen.
Je nach nach Situation erweitern wir Ihren herausnehmbaren Zahnersatz oder versorgen
Sie mit einem festsitzenden Langzeitprovisorium.
Flughafen
Implantate sind nicht magnetisch, insofern bekommen Sie in der Sicherheitsschleuse
auf dem Flughafen keine Probleme. Falls das doch einmal vorkommen sollte, legen
Sie einfach Ihren Implantatpass vor.
Haltbarkeit
Ein Implantat ist sehr widerstandsfähig und kann über viele Jahre
im Kiefer verbleiben, es bedarf jedoch konsequenter Nachsorge.
Herzschrittmacher
Es gibt keine Probleme mit Herzschrittmachern, da die Implantate keine Elektromagnetwirkung
haben.
Knochenaufbau
Es ist ganz normal, dass sich Knochen nach Zahnverlust zurückbildet. Da
Implantate aber ausreichend Halt brauchen, kann der Kieferknochen mit körpereigenem
Knochen oder einem Knochenersatzmaterial aufgebaut werden.
Kosten
Über 90 Prozent aller Implantate sind nach zehn Jahren noch immer in perfektem
Zustand. Wenn man diese lange Lebensdauer berücksichtigt, kostet ein Implantat
umgerechnet pro Tag weniger als eine Tageszeitung.
Kostenerstattung
Seit Januar 2005 zahlen Krankenkassen für Implantate einen Festzuschuss,
sofern bestimmte Kriterien vorliegen. Hierzu muss ein entsprechender Antrag
bei den gesetzlichen Krankenkassen gestellt werden. Zuschüsse gibt es möglicherweise
auch aus bestehenden Zusatzversicherungen. Private Versicherungen haben diesbezüglich
eine sehr unterschiedliche Praxis.
Kostenvoranschlag
Selbstverständlich erhalten Sie vor der Behandlung einen Kostenvoranschlag.
Krankschreibung
Wahrscheinlich werden Sie nach der Behandlung kurzzeitig krankgeschrieben. Arbeiten
ist aber relativ schnell wieder möglich.
Medikamente
Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich. So kann z. B. Cortison
den Stoffwechsel und die Immunsituationen des Körpers verändern. Blutverdünnungsmittel
müssen unter Umständen vorübergehend abgesetzt werden. Bitte
sprechen sie dies aber vorher mit ihrem Hausarzt und uns ab.
Rauchen
Der Langzeiterfolg der Implantation wird durch Rauchen extrem gefährdet.
Risiken
Eine Implantation ist nur eine kleine Operation. Verletzungen von Nerven und
Gefäßen sind allerdings möglich, deshalb wird der Eingriff von
einem erfahrenen Implantologen ausgeführt. Abstoßreaktionen kommen
bei Zahnimplantaten nur sehr selten vor.
Schmerzen
Wundgefühl und eventuell auftretende Schmerzen lassen sich meist schon
mit leichten Schmerzmitteln unterdrücken. In der ersten Woche nach dem
Eingriff kann es Schwellungen kommen.
Sport
In den ersten Tagen nach der Operation sollten Sie weder Sport treiben, noch
körperlich anstrengende Tätigkeiten verrichten.
Zahnpflege
Die Implantate können Sie mit den echten Zähnen gemeinsam wie gewohnt
putzen, auch Spüllösungen können Sie verwenden. Da Implantate
wie Zähne Parodontitis bekommen können, ist eine Nachsorge und regelmäßige
Kontrolle wichtig.
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